Häufig gestellte Fragen
Der Übergang von der Primar- in die Sekundarschule ist oft stressig: mehr Fächer, viele Aufgaben und Selektionsdruck durch den Entscheid, in welche Stufe ein Kind gelangt. Aus diesem Grund findet an unserer Schule beim Übergang keine Selektion statt. Unsere Lernenden besuchen den Unterricht in Niveaukursen. Sie können also z.B. in Mathematik in die Sek E und in Französisch in die Sek P eingestuft werden. Diese Einteilung in ein Niveau ist nicht endgültig; die Lernenden können sich im Verlauf der Sekundar Fach um Fach steigern und so einen höheren Abschluss erreichen.
Begabte Kinder sollen an der k+w Schule ihre Stärken ausbauen und in ihren Talenten gefördert werden. Dank unserem Niveauunterricht besuchen sie in ausgewählten Fächern anspruchsvollere Niveaukurse und erhalten so die Gelegenheit, auf ihrem Niveau unterrichtet zu werden. Im Lernstudio arbeiten alle Lernenden in ihrem Tempo. Wer eine Aufgabe fertig hat, muss nicht auf Lernende warten, die länger Zeit brauchen, sondern kann weiterarbeiten. Das Lernstudio bietet zudem die Möglichkeit, eigene Projekte in Angriff zu nehmen und so Stärken auszubauen.
Kinder mit einer Lernschwäche werden individuell begleitet und haben oft auch individuelle Lernziele. Sie dürfen in ihrem eigenen Tempo arbeiten und wir unterteilen ihren Wochenplan in kleinere Teilschritte, die sie gut bewältigen können und so nicht überfordert sind. In ihrem „schwachen“ Fach besuchen sie ein entsprechend tieferes Niveau, um sich so die nötigen Grundlagen zu schaffen und Erfolge haben zu können, die sie motivieren.
Aufgrund unseres Unterrichts in Niveaukursen ist es grundsätzlich nicht nötig, ein Schuljahr zu repetieren, da Lernende in jedem Fach unabhängig vom Schuljahr in ihr Niveau eingestuft werden und entsprechend in einem einzelnen Fach repetieren können. Sie können dies, indem sie in ein tieferes Niveau wechseln oder den tieferen Niveaukurs zusätzlich mitbesuchen. Je nach Berufswunsch lohnt sich dennoch ein zusätzliches Schuljahr in Form eines 10. Schuljahres oder eines repetierten Schuljahres, um noch höhere Niveaus zu erreichen oder einen Notenschnitt zu erreichen, der einen Übertritt an eine weiterführende Schule ermöglicht. Manche Lernende fühlen sich nach dem 9. Schuljahr noch nicht bereit für die Berufswelt oder eine weiterführende Schule. Auch für sie kann ein 10. Schuljahr oder das Repetieren eines Schuljahres sinnvoll sein.
Ja, ein Übertritt an die öffentliche Schule ist möglich. Beim Übertritt von der k+w Primar an die öffentliche Sekundar sind die Noten in Kalenderwoche 10 relevant. Berechnet wird der Durchschnitt aus Mathematik, Deutsch und Natur Mensch Gesellschaft. Bei einem Durchschnitt > 5.2 ist ein Übertritt an die Sek P, bei Noten > 4.6 in die Sek E und bei Noten > 4 in die Sek B möglich. Zusätzlich zu den Noten ist die Gesamteinschätzung durch unsere Lehrpersonen relevant.
Für einen Übertritt an eine Kantonsschule im Kanton Solothurn gibt es 2 Möglichkeiten: Nach dem 8. Schuljahr ist ein Übertritt an das 1. Gymnasium mit einer Aufnahmeprüfung möglich. Nach dem 9. Schuljahr ist ein Übertritt an das 1. Gymnasium möglich, wenn das Niveau E im 2. Semester mit einem Schnitt von mindestens 5.2 (Mathe zählt dabei doppelt, Deutsch einfach und der Durchschnitt aus Französisch und Englisch ebenfalls einfach) erreicht wird. Für den Übertritt an Gymnasien in anderen Kantonen ist immer eine Aufnahmeprüfung notwendig.
Ein Übertritt an die FMS im Kanton Solothurn ist möglich, wenn im 9. Schuljahr das Niveau E im 2. Semester mit einem Schnitt von mindestens 4.7 (Mathe zählt dabei doppelt, Deutsch einfach und der Durchschnitt aus Französisch und Englisch ebenfalls einfach) erreicht wird. Für den Übertritt an Fachmittelschulen in anderen Kantonen ist eine Aufnahmeprüfung notwendig.
Ein Übertritt an die BM im Kanton Solothurn ist möglich, wenn im 9. Schuljahr das Niveau E im 2. Semester mit einem Schnitt von mindestens 4.7 (Mathe zählt dabei doppelt, Deutsch einfach und der Durchschnitt aus Französisch und Englisch ebenfalls einfach) erreicht wird. Für den Übertritt an die Berufsmaturität in anderen Kantonen ist eine Aufnahmeprüfung notwendig.
Wir arbeiten an der k+w Schule mit einem Wochenplan. Dieser wird am Montagmorgen heruntergeladen bzw.ausgedruckt und beinhaltet alle Aufträge, die bis Ende Woche zu erfüllen sind. Es gibt keine zusätzlichen Hausaufgaben. Unser Stundenplan besteht etwa zu einem Drittel aus Lernstudio-Lektionen, in denen die Lernenden an diesem Wochenplan arbeiten und dabei begleitet werden. Der Wochenplan ist so bemessen, dass diese Zeit ausreichen sollte, um alle obligaotrischen Aufträge sorgfältig zu erledigen. Somit sind Hausaufgaben in der Regel nicht nötig. Wenn Lernende langsam arbeiten oder sehr viel Zeit für die Lehrstellensuche oder Vorbereitung auf eine Aufnahmeprüfung oder Ähnliches aufwenden müssen, kann es nötig werden, zu Hause weiterzuarbeiten.
Ja, wir machen Noten. Es gibt in jedem Fach Prüfungen und benotete Arbeiten. Deren Beurteilsungskriterien sind dabei zum Voraus bekannt. Zudem machen wir dreimal pro Jahr Quartalsprüfungswochen. Quartalsprüfungen zählen nicht mehr als andere Prüfungen, erweitern aber das nachhaltige Lernenen, da Themen mehrmals repetiert werden und Lernende noch besser einzuschätzen lernen, welche Inhalte am wichtigsten sind. Gleichzeitig erproben die Lernenden Prüfungswochen, erkennen meistens nach kurzer Zeit, dass sie damit gut umgehen können und verlieren die Angst davor. Wir schreiben in jedem Semester ein Zeugnis. Dies weist die Noten aus und wird durch die Einschätzung der Schlüsselkompetenzen und einen kurzen Bericht sowohl von den Lernenden selbst als auch von der Lehrperson ergänzt.
Unsere Schule ist täglich von 07:45 bis 17 Uhr offen und eine Lehrperson ist anwesend. Der Unterricht dauert von 08:25 Uhr bis 16 Uhr. Am Mittwochnachmittag ist kein Unterricht. Am Freitag und an einem weiteren Tag sollten Lernende wenn möglich bis 17 Uhr an der Schule bleiben können, um wenn nötig den Wochenplan, Bewerbungen oder Arbeiten abzuschliessen. Kinder der 4. und 5. Primar haben etwas kürzere Tage. Am Dienstag und Donnerstag haben sie bereits um 15 Uhr Schulschluss.
Nein, es gibt bei uns keine Klassen, sondern den Niveauunterricht. Unsere Lernenden besuchen die Lektionen nicht dem Schuljahr, sondern ihrem Niveau entsprechend. Ausflüge machen wir meistens mit der ganzen Schule, manchmal auch aufgeteilt in die Primar und die Sekundar oder thematisch geteilt. So gehen zum Beispiele alle, die in der Berufswahl stehen und Berufe kennenlernen möchten, an die Berufsmesse. Im Moment haben alle Lernenden vom 4. bis zum 10. Schuljahr im gemeinsamen Lernstudio ihren eigenen Platz, an dem sie lernen und arbeiten.
Vier Elternanlässe begleiten das k+w Schuljahr: Die Elterninfo zu Beginn des Schuljahres dient dazu, die Gegebenheiten der Schule kennen zu lernen und Informationen zum Schuljahr sowie zu schulischen Themen (z.B. Berufsfindung, Lernen, Alltagsfragen) auszutauschen. Der Adventsapéro ist ein festliches Treffen, durch den unsere Lernenden mit einem eigenen Programm führen. Die Elternsprechstunde zum Semesterende ermöglicht individuelle Kurzgespräche mit allen Lehrpersonen. Die Eltern erhalten dabei Feedbacks zu ihrer Tochter bzw. ihrem Sohn. Das Schuljahr wird mit der Abschlussfeier vor den Sommerferien beendet. – Eltern wie auch die Schule können daneben jederzeit individuelle Gespräche vereinbaren. Diese werden normalerweise durch den Coach des Kindes geführt. – Mit einem individuellen Zugang zu unserer Infoplattform können sich Eltern jederzeit über Noten, Abesenzen, den Wochenplan und grüne und rote Meldungen (Kurzrückmeldungen) informieren.
An die k+w Schule kann man jederzeit wechseln. Nehmen Sie dafür mit uns Kontakt auf, sodass wir ein Gespräch und eine Schnupperwoche vereinbaren können.